Projekt
In der französischen Doppelgemeinde Veigy-Foncenex ist ein zuverlässiges Rohrsystem für eine Biogasanlage in der Nähe des Genfer Sees verlegt worden. Der Biogas-Standort wurde vor fünf Jahren gegründet und im Jahr 2023 um ein neues Gebäude erweitert. Eine Nahwärmeleitung mit unseren FLEXSTAR UNO Rohren wurde errichtet, um eine einwandfreie Energieversorgung des neuen Gebäudeteils zu ermöglichen.
Ausführung
Zwei Ringe von je 200 Metern wurden bei diesem Bauprojekt vom Produkt FLEXSTAR UNO verbaut. Die Ringe hob man mithilfe einer Baumaschine an und rollte sie allmählich mithilfe eines Zugseils, das an einem Traktor befestigt war, nach und nach ab. Damit konnte die Verlegung losgehen. Das Ziel des Projektes war es, die Vorgrube der Biogasanlage mit dem Kesselraum zu verbinden. Die Bauarbeiten dauerten insgesamt zwei Monate, wobei die eigentliche Verlegung der Rohre bereits innerhalb von zwei Tagen abgeschlossen war.
Die wichtigsten Bauetappen waren der Bau eines neuen Gebäudes und die Ausrichtung der Rohre unter der Bodenplatte. In der ersten Etappe wurden die Rohre im neuen Gebäude verbaut, bevor die Betonplatte gegossen wurde. Im darauffolgenden Schritt fand die Grabenverlegung zum Kesselraum statt. Durch das gute Wetter und der einfachen Handhabung der FLEXSTAR Rohre, verlief die Verlegung einfach und unkompliziert. Jetzt kann die Biogasanlage die Region zukünftig noch besser mit erneuerbaren Energien versorgen.
Projekt
In der Burgergemeinde Attiswil bei Bern werden 3 Mehrfamilienhäuser in einem Wärmeverbund vernetzt. Den Rohstoff für die zentrale Heizanlage liefern die Mitglieder der Burgergemeinde gleich selbst - mit Holz aus dem nahegelegenen Burgerwald.
Herausforderung
Aufgrund der bevorstehenden Aufrichte des Hauses musste das CALPEX Rohr bei Temperaturen um den Gefrierpunkt verlegt werden. Zusätzliche Massnahmen, wie das Vorwärmen des CALPEX Rohres, halfen, dass die Montage problemlos durchgeführt werden konnte. Rolf Steffen, Teamleiter bei der Alpiq AG, ist nach der erfolgreich abgeschlossenen Verlegung des CALPEX Rohrs rundum zufrieden. «Das Projekt hat aufgezeigt, wie gut die Zusammenarbeit zwischen Installateur, Meier Tobler und der Brugg Rohrsystem AG von der Projektphase bis zur Ausführungsphase funktioniert. Genau das stelle ich mir unter echter Teamarbeit vor.»
Projekt als PDF Download
Projekt
Nahe der Grenze zu Ungarn wurde in der Stadt Košice (Ostslowakei), welche mit 240‘000 Einwohner nach Bratislava die zweitgrößte Stadt des Landes ist, die Grundschule an die Fernwärme angeschlossen. Realisiert wurde das Projekt durch unseren Vertriebspartner Ing. Stanislav Hanula (Fa. SERIO s.r.o) und seinen versierten Mitarbeitern, welche sicher und routiniert die über 600 kg schweren Ringe in Windeseile verlegten und umgehend vorschriftsmässig mit Sand überdeckten.
Herausforderung
Um die geballte „Manpower“ für zukünftige Projekte reduzieren zu können, wurde unsere neue, kompakte und mobile CALPEX-Abwickelvorrichtung entwickelt. Diese wird die Verlegung der grossen CALPEX-Dimensionen erheblich erleichtern und eine Verlegung mit nur 4 Personen ermöglichen.
Projekt
Im Voralpengebiet der Schweiz hat sich die Gemeinde Rothenthurm zu einer Fernwärmeleitung entschlossen. Viele öffentliche und private Gebäude der Stadt sollen nachhaltig mit einer zentralen Wärmequelle beheizt werden. Um die Bewohner in Zukunft optimal mit Energie zu versorgen, wurden unsere kompatiblen CASAFLEX und PREMANT Rohre eingesetzt.
Ausführung
Das Bauprojekt startete im Sommer 2019. Insgesamt sollte eine Länge von bis zu sechs Kilometern verlegt werden. Dabei werden nicht nur bestehende Gebäude, sondern auch neue Wohnungen an den Wärmeverbund angeschlossen. Für lange und gerade Strecken wurden unsere starren PREMANT Rohre verwendet. Bei den Hausanschlüssen kamen die flexiblen CASAFLEX Rohre zum Einsatz.
In der ersten Bauphase wurde die Fernwärmeleitung von der neuen Heizzentrale bis zum Primarschulhaus gebaut. Die Energie der Heizzentrale speist sich aus einem enormen Holzkessel, in welchem Wärme durch die Verbrennung von Waldhackschnitzeln gewonnen und durch unsere Rohre zu den Gebäuden getragen wird.
Bei der Durchführung des Projektes mussten der Graben entlang der Strassen so freigelegt werden, dass er den Strassenverkehr so wenig wie möglich beeinträchtigt. Eine weitere Herausforderung der Arbeiter im Projekt waren die bereits im Boden verlegten Elektro- und Wasserleitungen. Die Höhenlage der Baustelle stellte in der Winterzeit eine zusätzliche Challenge dar, da die Baugruben von Schnee freigehalten werden mussten.
Projekt
Eine schadhafte Hausanschlussleitung aus Kunststoffmantelrohr sollte ausgetauscht werden. Da der Austausch dringend erforderlich war musste er umgehend, noch innerhalb der Heizperiode stattfinden.
Ausführung
Die alte, in einem Betonkanal verlegte, Kunststoffmantelrohrleitung sollte aus Zeitmangel vorerst noch im Erdreich verbleiben. Da die Zeit drängte und außerdem nur wenig Platz zur Verfügung stand, musst die neue Trasse, um dem Verlauf des Betonkanals auszuweichen, s-förmig angelegt werden.
Hier kamen die Vorteile der CASAFLEX Fernwärmeleitung unserem Kunden zugute. Die Ringe wurden in der vor Ort benötigten Länge gewickelt und geliefert. Dehnungsbögen und Formstücke wurden wegen der selbstkompensierenden
Eigenschaften der flexiblen Rohrleitung nicht benötigt.
Am 18.3. belieferten unsere Monteure um 8.00 Uhr am Morgen die Baustelle und begannen umgehend mit der Verlegung. Die Ringe wurden abgewickelt. Anschließend wurden die Rohre in den Graben gelegt. Bereits am frühen Nachmittag waren die Mauerdurchführungen aufgeschoben und die Anschlussverbindungen fertig montiert. Somit war innerhalb eines Arbeitstages die Voraussetzung geschaffen tags drauf die Verbindung mit der Haupttrasse und der Hausinternen Installation herzustellen.
Projekt
Die meravis Immobiliengruppe ist mit Schwerpunkt in Hamburg, Niedersachsen und Nordrhein - Westfalen, als Bauträger, Bauunternehmung und in der Gebäudeverwaltung tätig.
Sie besitzt unter anderem in Garbsen-Havelse, ca. 30 km westlich von Hannover, mehrere Häuserblocks.
Im Zuge von Modernisierungsmaßnahmen entschied die meravis Bauservice GmbH fünf dieser Häuserblocks mit insgesamt rund 60 Wohnungen von einer Gaszentralheizung in den einzelnen Gebäuden auf eine zentrale
Wärmeversorgung umzustellen.
Ausführung
Aufgrund der Zeilenbebauung liegen 4 der zu beheizenden Gebäude hintereinander, während ein Häuserblock, durch einen Garagenhof
getrennt, sich seitlich der anderen Blöcke befindet. Die Zufahrt zum Garagenhof
musste während der gesamten Bauphase gewährleistet sein.
Die Haupttrasse verläuft zwischen den Häuserfronten und teilweise im Eingangsbereich der Gebäude. Trotzdem sollte während
der Bauphase die Beeinträchtigungen für die Bewohner so gering wie möglich gehalten werden.
Aufgrund unserer Beratung entschied sich meravis für den Einsatz von CASAFLEX – Fernwärmeleitungen.
Der verhältnismäßig geringe Aufwand für Tiefbauarbeiten, die schmalen Gräben im Bereich der Häuserblöcke und die kurze Verlegezeit der CASAFLEX – Leitungen gaben den Ausschlag.
Am 6. August wurde, von der Heizzentrale ausgehend, mit der Verlegung von CASAFLEX 60/142, DN 50, als Hauptleitung begonnen.
Sie wurde durch die Keller der ersten zwei Gebäude hindurchgeführt. Für die Versorgung der durchquerten Gebäude wurde, jeweils vor deren Hauswand, ein reduzierter Abzweig eingebaut und die CASAFLEX Leitung 39/126,
DN 32, in den Heizungsraum geführt.
Für den Anschluss eines seitlich befindlichen Blockes wurde, zwischen den Gebäuden 2 und 3 ein T-Stück in die Hauptleitung eingebaut.
Der Durchgang des T-Stückes ist auf CASAFLEX 48/126, DN 40, reduziert.
Der Abzweig zum seitlichen Gebäude ist mit rund 60 m CFL 60/142 ausgeführt. Davon mussten ca. 8 m in einem Schutzrohr unter einer Reihe von Garagen verlegt werden. 2 Wochen nach Verlegebeginn war unser Teil der Arbeit beendet und es konnte mit dem Verfüllen der Gräben begonnen werden.
Projekt
Der Stiftsbezirk im St. Gallener Klosterviertel (Schweiz) gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe und beherbergt bedeutende Kunstschätze und zahlreiche Institutionen des Kantons und der Kirche. Bis zu 100’000 Besucher(innen) wollen jährlich die 1’200-jährige Geschichte des Stiftsbezirks erleben, vor allem die barocke Kathedrale und die barocke Stiftsbibliothek mit ihren zum Teil über 1’000 Jahre alten Handschriften. In einem Projekt in zwei Bauetappen wurden bestehende PREMANT Heizleitungen durch flexible Lösungen von BRUGG saniert.
Ausführung
Von der Heizzentrale aus wurden quer durch den vielbesuchten Innenhof des Stiftsgebäudes zwei Trassen gebaut. Eine Trasse mit 23 m Länge aus zwei Leitungen Casaflex 60/142 (DN 50) versorgt den Bischofsflügel mit Wärme. Eine 29 m lange Trasse mit zwei FHK 127/220 (DN100) Leitungen bringt Wärme in die Kathedrale und drei Casaflex 60/142 (DN 50) sorgen als Rücklaufleitungen von Klosterschulhaus, Türmli und Dekantsflügel für angenehme Wärme in diesen Gebäudeteilen. Eine besondere Herausforderung bei diesem Projekt war die durch einen kleinen Torbogen beschränkte Zufahrt zum Innenhof, und so mussten die Rohre auf dem Vorplatz abgerollt und in den Innenhof gezogen werden.
Die Montage der Rohrleitung fand im August 2017 statt. Die eigenen Monteure von CVADRO wurden noch vor der Verlegung durch Brugg geschult. Die ganze Anlage wird planmäßig im Herbst in Betrieb genommen, so dass auch im Winter die Touristen empfangen werden können. Die Bauherrschaft war aufgrund der kurzen Verlegezeit (insgesamt nur 3 Tage) und der einfachen Verlegung bei den gegebenen, beengten Platzverhältnissen im Innenhof von den flexiblen Lösungen von BRUGG überzeugt.
Projekt
Das Fernwärmenetz am onkologischen Institut Veneto im historischen Zentrum von Padua wurde saniert. Die Umbaumassnahmen betrafen das gesamte Heiz- und Kühlsystem der Onkologie und der angrenzenden Gebäude des ehemaligen Ospedale Busonera, heute IOV. Dieser Gebäudebereich wurde an die im Ostteil des Klinikgeländes gelegene Heizzentrale angeschlossen, ausserdem wurde eine neue Kühlzentrale in diesem Bereich gebaut. Die Anbindung erfolgt mittels unterirdischer Rohrleitungen, die in grabenloser Bauweise verlegt werden.
Herausforderung
Um vorhandene, denkmalgeschützte, historische Fundamente und Infrastrukturleitungen nicht zu beschädigen, entschloss man sich zur grabenlosen Verlegung.
Lösung
Vom Heizwerk im Ostteil aus erfolgt der Anschluss der Wäscherei an die unterirdischen Rohrleitungen, die in grabenloser Bauweise verlegt werden. Unter dem Klinikplatz werden die Leitungen wieder in Richtung Oberfläche geführt, wo sich die Leitung der Anlagen (alle unterirdischen Rohrleitungen und der Kanal für Leitungen für medizinische Gase), weiterhin unterirdisch und für Prüfungen zugänglich, mit einer anderen Leitung verbindet. Der östliche Zweig erreicht das Gebäude der Onkologie, wo das vorhandene Heizwerk auf dem Dach ausgebaut wird. Der westliche Zweig wird mit einer neuen Heizunterzentrale verbunden, die in einigen bereits vorhandenen Räumen gebaut wird. Zum Einsatz kommen 300 m CASAFLEX Rohrleitungen mit einem Durchmesser von DN 80.
Fazit
Durch die erfolgreiche Planung und Koordination der grabenlosen Verlegung von Brugg Pipe Systems Piacenza war es möglich, die verschiedenen Versorgungsleitungen unterirdisch zu verlegen, ohne die Fundamente der denkmalgeschützten historischen Mauern der Stadt Padua zu beschädigen.
Projekt
Die Stadtwerke Münster hatten den Auftrag ein ehemaliges Bauerncafé an die Fernwärmeversorgung anzuschließen.
Herausforderung
Das anzuschließende Bauerncafé, welches zu einem hochwertigen Wohnobjekt mit ca. 1.300m² Wohnfläche umgebaut wird, liegt etwas außerhalb Münsters in der Nähe des Loddenbachsees in einem kleinen Waldstück.
D. h. diese Hausanschlussleitung war länger als gewöhnlich und die Trasse sollte so ausgeführt werden, dass sie möglichst behutsam am Rand des Erbdrostenweges durch den Wald geführt wird. Von der KMR – Haupttrasse mussten 360 m zum Gebäude, entlang der engen Straße, durch das Waldgebiet geführt werden. Zusätzlich mussten zwei Bäche gekreuzt werden. Natürlich sollte der Eingriff in die Natur so gering wie möglich gehalten werden.
Deshalb fiel die Entscheidung zugunsten CASAFLEX.
Lösung
Ein schmaler Graben ohne Kopflöcher und zusätzlichen Aushub für U- oder Z – Dehner wurde hergestellt. Der umweltschonendste und kürzeste Weg von der Hauptleitung zum Verbraucher. Die Trommel mit der CASAFLEX– Fernwärme-leitung wurde am 1.6. angeliefert.
Am gleichen Tag wurde die erste Länge eingezogen. Die zweite Rohrlänge wurde
am Tag darauf verlegt. Bereits am 3.6. hatten wir die Anschlussverbindungen montiert und damit unseren Teil der Arbeit abgeschlossen.
Fazit
Kurze Montagezeiten, dadurch weniger Beeinträchtigungen des öffentlichen Straßenverkehrs. Umweltschonende Trassenführung durch schmalere Gräben und den Wegfall von Kompensationsmaßnahmen. Argumente, die in heutigen Kosten–Nutzen–Analysen eine zunehmend größere Rolle spielen.
Projekt
Beim grössten und bekanntesten Museum der Schweiz - dem Verkehrshaus der Schweiz direkt am Vierwaldstättersee – konnte die BRUGG Pipes im März 2022 ein grossartiges Projekt zusammen mit der Energie Wasser Luzern (ewl) umsetzen. Die Fernwärme- sowie Kühlungsleitungen verbinden über den Aussenbereich die neue Energiezentrale des neuen Mehrzweckgebäudes «House of Energy» mit den bestehenden Ausstellungsgebäuden.
Ausführung
Seewassernutzung als moderne und ökologische Wärme- und Kältequelle in Luzern
Die Umsetzung erfolgt im Aussenbereich des Museums, der auch für die Besucher geöffnet ist, daher war eine schnelle und effiziente Realisierung des Projektes für alle beteiligten von äusserster Wichtigkeit und zentral. Durch eine detaillierte Projektplanung und Koordination konnte eine reibungslose Umsetzung termingerecht realisiert werden. Die Verlegung wurde durch unsere eigenes Montage-Team zur vollsten Zufriedenheit des Kunden realisiert.
Speziell an dieser Anwendung war, dass als Energiequelle, das sich in unmittelbare
Nähe befindende Seewasser genutzt und mittels Wärmepumpe verteilt wird. Der See bringt grosse Wärme- und Kältereserven, die ökologisch verwendet werden können. Eine preiswerte und erneuerbare Energie mit tiefen Investitionskosten und geringem Unterhalt. Dank See-Energie kann von fossilem Energieträger stark reduziert und dadurch CO2-Emissionen minimiert werden. Da die Energie lokal produziert wird, sind keine langen Transportwege nötig und die Wertschöpfung bleibt in der Region.
Projekt
In der Verlängerung der bereits im März verlegten Versorgungsleitung von der Podbielskistr. in das Baugebiet „Buchholzer Grün“ sollte jetzt die Rohrleitung, zur Herstellung von Hausanschlüssen, weiter in das Gebiet hineingeführt werden.
Ausführung
Vom Anschlusspunkt auf dem Baugelände, dem im März verlegten FHK 75/171, wurden zunächst, zur weiteren Verteilung, 2 x 86 m FHK 60/148 verlegt. Am Leitungsende mussten 2 T-Abzweige DN 50 - 40 – 40 für die weitere Verteilung in die Gebäude eingebaut werden.
Als Hausanschlussleitungen wurden CASAFLEX Leitungen der Nennweite DN 40 vom T-Stück abgehend verlegt und direkt in die Gebäude geführt.
Da die anzuschließenden Wohnblocks nicht unterkellert sind, wurden die Rohrleitungen durch bereits eingebaute Hülsrohre unter der Bodenplatte in den zukünftigen Heizungsraum geführt. Wegen des verhältnismäßig engen Radius zogen wir die CASAFLEX-Leitungen mit einer Dreibeinwinde durch die Hülsrohre ein.
Nachdem alle Rohre verlegt waren begannen 2 Kollegen damit die Anschlussverbindung am FLEXWELL und CASAFLEX zur Verbindung mit den T-Stücken zu montieren, gleichzeitig begann ein dritter Mitarbeiter damit die CFL Anschlussverbindungen im Gebäude anzubringen.
Für das Verlegen der insgesamt fast 350 m Rohr, die Montage der 16 Anschlussverbindungen und die Nachisolierung der Verbindungen an den T-Stücken benötigte das Montage-Team 1 ½ Wochen.
Die Durchgangsverbindungen zwischen den FLEXWELL Leitungen DN 65 und DN 50 werden planmäßig in einigen Wochen angeschlossen, damit anschließend die Anlagen in den Gebäuden in Betrieb genommen werden können.
Projekt
In Vorbereitung auf die Erweiterung der Uni Klinik Erlangen durch zwei Neubauten im Jahr 2021/2022 wurde die Voraussetzung geschaffen, die neuen Gebäude und zwei Bestandsgebäude an die Fernwärmeversorgung der Erlanger Stadtwerke
anzuschließen. Wegen des kurvigen Trassenverlaufes und den beengten Platzverhältnissen zwischen Klinikgebäuden und dem Fluss „Schwabach“ entschieden sich die ESTW für den Einsatz von FLEXWELL Fernheizkabel.
Ausführung
Vom Anschlusspunkt an der Bestandsleitung in der Palmsanlage führt der erste Trassenabschnitt auf das Klinikgelände. Im Verlauf musste ein großer Rohrkanal gequert werden, bevor zwei T-Stücke mit einem Abzweig der Nennweite 80, zur späteren Versorgung der Bestandsgebäude „TRC 2 und 3“, die Leitungen unterbrechen.
Wegen des Rohrkanals sollte die Verlegung in 2 Bauabschnitten stattfinden.
Für Restarbeiten wurde außerdem ein dritter BA geplant. Nach den T-Stücken wurde der nächste Rohrabschnitt zur Versorgung der zukünftigen Gebäude „TRC 4“ und „ZPM“ verlegt. Nach planmäßigem Abschluss des Projektes äußerte sich Herr Walz, als zuständiger Bauleiter der ESTW, sehr zufrieden über die Durchführung dieses Bauvorhabens.
Projekt
Im Osten Hannovers, auf dem Gelände des ehemaligen Klinikums Oststadt,
entsteht auf 70.000 qm Fläche ein Neubaugebiet für insgesamt 400 Wohnungen das „Buchholzer Grün“. Eines der Bauprojekte befindet sich direkt an der Podbielskistraße, die östliche Hauptzufahrtstrasse zur hannoverschen
City. Zur Versorgung des Projektes mit Fernwärme muss eine Anbindung an das Netz der enercity Netz GmbH, Hannover hergestellt werden.
Ausführung
Die Vorteile des FLEXWELL-Fernheizkabel, kurze Montagezeiten, geringer
Platzbedarf und die Fähigkeit zur Selbstkompensation konnten hier voll
genutzt werden. Die 2 x 134 m Rohrleitung sollte unter der rechten der 3
Fahrspuren, parallel zur Fahrtrichtung, verlegt werden. Wegen der räumlichen Enge entschieden wir uns die Leitungen jeweils einzeln auf eine 4,20 m Trommel zu wickeln und sie separat zu liefern. Am 23. 3. gegen 8.00 Uhr lieferten wir mit
dem kleinsten unserer Trommelanhänger die erste Rohrleitung an.
Eine kleine Besonderheit dieser Verlegung bestand darin, dass der Einzug nicht vom Trassenanfang erfolgen konnte. Diese liegt im Einfahrtbereich eines Bestandsgebäudes in der Nähe der Feuerwehrzufahrt. Im Osten Hannovers, auf dem Gelände des ehemaligen Klinikums Oststadt, entsteht auf 70.000 qm Fläche
ein Neubaugebiet für insgesamt 400 Wohnungen das „Buchholzer Grün“.
Eines der Bauprojekte befindet sich direkt an der Podbielskistraße, die
östliche Hauptzufahrtstrasse zur hannoverschen City. Zur Versorgung des
Projektes mit Fernwärme muss eine Anbindung an das Netz der enercity Netz GmbH, Hannover hergestellt werden. Das Trassenende wiederum befindet
sich im Bereich der Hochbaubaustelle und konnte daher auch nicht genutzt
werden. Aus diesem Grund war der Startpunkt des Einzuges die Biegung
in Richtung des anzuschließenden Gebäudes unter der Fahrbahn. Die
Rohrleitung musste komplett von der Trommel und am Trassenanfang aus
dem Graben herausgezogen werden, um sie anschließend wieder zurück
und unter dem Gehweg hindurch zum zukünftigen Anschlusspunkt zu führen.
Das bedeutete zwar etwas Mehraufwand aber kein wirkliches Hindernis,
am frühen Nachmittag war die erste der beiden Leitungen verlegt. Tags drauf wurde die zweite Leitung in gleicher Weise verlegt. Schnell, sicher zuverlässig, so wie man es von uns erwartet.
Projekt
Im Nordosten Hannovers entstehen, parallel zur Karl-Wiechert-Allee, 100 Wohneinheiten nach dem KfW Standard 55. Das Neubaugebiet liegt in unmittelbarer Nähe zur Medizinischen Hochschule Hannover. Dementsprechend stark befahren ist die Strasse.
Gemäss Bebauungsplan müssen die neuen Gebäude mit Fernwärme beheizt werden - oder, sofern das nicht möglich ist, über ein Nahwärmenetz durch eine Versorgungsanlage mit Kraft-Wärme-Kopplung (Blockheizkraftwerk).
Die enercity Netz GmbH erhielt den Zuschlag für den Anschluss der Gebäude an Ihr bestehendes Versorgungsnetz.
Das Bauvorhaben
Der nächstmögliche Anschlusspunkt liegt ca. 400 m entfernt hinter einem stark frequentierten Umsteigepunkt der Hannoverschen Verkehrsbetriebe ÜSTRA AG.
Zur Verbindung mussten rund 200 m Trasse parallel zum Verlauf der Karl-Wiechert-Allee geplant werden um dann im 90° Winkel ca. 120 m weit die 4-spurige Strasse und das Gleisbett der Strassenbahn zu unterqueren. Wegen der örtlichen Gegebenheiten und des engen Zeitplanes entschied sich die enercity Netz GmbH FLEXWELL - Fernheizkabel im Horizontal-Spülbohrverfahren verlegen zu lassen.
Die Startgrube der ersten Bohrung wurde an der Karl-Wiechert-Allee in Höhe des Umsteigepunktes der ÜSTRA angelegt. Von dort aus wurden zuerst die Pilotbohrungen, unter der gesperrten rechten Fahrbahn, parallel zum Strassenverlauf in Richtung Neubaugebiet, gesetzt.
Die Ausführung
Am 15.10.2019 wurden innerhalb eines Tages 2 x 223 m FHK 60/148 in einer Tiefe von bis zu ca.5 m unter der Fahrbahn eingezogen. Das Bohrgerät musste anschliessend um 90° versetzt werden damit die Bohrung in Richtung des Einbindepunktes niedergebracht werden konnte.
Am 28.10. wurden vom Einbindepunkt ausgehend 2 x 120 m FHK 60/148 unter den Bahngleisen und den 4 Fahrbahnen der Karl-Wiechert-Allee hinweg eingezogen.
Zuletzt wurde am 29.10. der Anschluss an das Wohngebiet mit 2 x 44 m FHK 60/148 in offener Grabenbauweise hergestellt.
Die abschliessende Verbindung der 3 Trassenabschnittedurch Anschlussverbindungen sowie die Nachisolierung dieser Verbindungsstellen nahm noch einmal 2 Tage in Anspruch. Während der gesamten Bauzeit lief sowohl der Autoverkehr als auch der Verkehr der Busse und Strassenbahnen nahezu ungehindert weiter.
Projekt
Anfang November 2019 fand in Berlin-Buch eine, für uns ungewöhnliche, Verlegung von FLEXWELL-Fernheizkabel statt.
Nur wenige, langjährige Mitarbeiter erinnerten sich an ein Bauvorhaben, vor mehr als 20 Jahren in Potsdam, bei dem schon einmal FLEXWELL-Fernheizkabel 147/220 im Kabelpflugverfahren eingepflügt wurde.
Diese Art der Verlegung ist besonders für längere Strecken im Überlandbereich geeignet, sie ist besonders schnell und umweltschonend. Verständlicherweise werden hierfür unbefestigte Flächen benötigt, die im städtischen Umfeld kaum zu finden sind.
Während das Pflugverfahren für die Verlegung von Kabeln aller Art, Kabelschutzrohren, Trinkwasser-, Abwasser- und Gasleitungen durchaus gebräuchlich ist, kommt es im Bereich der Fernwärme eher selten zum Einsatz.
Das Bauvorhaben
Unser Kunde, die Vattenfall Wärme Berlin AG, musste für den Anschluss des Wohnquartiers „Allees des Chateaux“ an das bestehende Fernwärmenetz, eine rund 400 m lange Verbindung herstellen. Das Quartier befindet sich im Naherholungsgebiet Barnim das im Nordosten an Berlin grenzt.
Nach Abstimmung mit den Berliner Forsten und dem Umweltamt in Pankow wurde der Trassenverlauf unter dem Bucher Wald festgelegt.
Die Entscheidung fiel für FLEXWELL-Fernheizkabel und das umweltschonende Pflugverfahren.
FLEXWELL wurde gewählt, weil das Rohr in einer kompletten Länge von 410 m lieferbar ist und im Trassenverlauf weder Muffenverbindungen noch Maßnahmen zur Dehnungsaufnahme notwendig sind. Für das Einpflügen sprach, neben der kurzen Verlegezeit, dass kein Oberbodenabtrag und nur eine geringe Bodenverdichtung stattfindet.
Um den Baumbestand zu schonen sollten die Leitungen unterhalb eines ohnehin zur Neubefestigung vorgesehenen Waldweges verlegt werden.
Die Ausführung
Am 4 November wurden per Tieflader 2 Trommeln mit je 410 m FLEXWELL-Fernheizkabel FHK 147/220, DN 125 nach Berlin-Buch geliefert. Die Trommeln wurden per Kran entladen und anschließend in unseren Trommelanhänger gehoben. Dann wurde das Rohr entlang der zukünftigen Trasse abgezogen und ausgelegt.
Der Pflug traf am 6.11. ein und nahm früh am 7. November die Arbeit auf. Das Einpflügen der insgesamt 820 m FLEXWELL-Fernheizkabel wurde innerhalb nur eines Tages ohne Probleme abgeschlossen.
Fotos X21.de – Reiner Freese
Projektsituation
Für den Neuanschluss eines DB - Gebäudes sollte die bestehende Fernwärmeleitung verlängert werden. Diese Gelegenheit nutzte die enercity Netz GmbH zur Vorbereitung der Netzerweiterung und gleichzeitigen Dimensionserhöhung für diesen Bereich.
Herausforderung
Der Bischofsholer Damm ist eine der wichtigsten Zufahrtstraßen aus dem Süden und Osten des hannoverschen Umlandes. Neben der starken Nutzung in den Morgen- und Abendstunden durch Berufspendler herrscht über den ganzen Tag verteilt ein hohes Verkehrsaufkommen. Unter diesem Aspekt sollte die Beeinträchtigung durch die Verlegung der Fernwärmeleitungen, sowohl zeitlich als auch räumlich, so gering wie möglich gehalten werden. Das war laut Hans Marten, Oberflächenkoordinator für Leitungsprojekte bei der enercity Netz GmbH ausschlaggebend für den Einsatz des FLEXWELL – Fernheizkabels. Durch die Flexibilität und die selbstkompensierenden Eigenschaften der Rohrleitung kann die Grabenbreite und damit der Tiefbauaufwand erheblich geringer gehalten werden als beim Einsatz des herkömmlichen Kunststoffmantelrohres. Kopflöcher für die Herstellung von Schweißnähten und die Nachisolierung von Muffen sind nicht notwendig.
FLEXWELL - Fernheizkabel wird quasi endlos gefertigt und in baustellengerechten Längen geliefert. U-Bögen zur Aufnahme der thermisch bedingten Längendehnung sind im Streckenverlauf nicht notwendig. FLEXWELL – Fernheizkabel kompensiert diese Dehnung systemintern. Neben der „schlanken“ Grabengestaltung ist die Verlegegeschwindigkeit ein wichtiger Vorteil der Rohrleitung. Mehrere hundert Meter in einem Stück innerhalb eines Tages zu verlegen, ist ohne Probleme möglich. In diesem Fall wurde die Verlegung in 3 Bauabschnitten in Längen von 2 x 69, 2 x 136 und 2 x 41 m Länge geplant und durchgeführt. Die Abschnitte wurden jeweils innerhalb von nur einem bzw. zwei Tagen verlegt. Danach mussten nur noch die Anbindungen an den jeweiligen Rohrendpunkten hergestellt werden.
Projekt
Verlegung einer Abgabeleitung auf Kabelkonsolen im Auslaufkanal von einem Schacht zur Isar. Temperatur 50°C, Druckstufe PN 10. Vorgabe des Auftraggebers war die Überwachbarkeit und Doppelwandigkeit der Rohrleitung im frostsicheren Bereich. Im nicht frostgeschützten Bereich durfte eine überwachbare, einwandige Rohrleitung eingesetzt werden, die jedoch zusätzlich mit einem doppelten Heizband ausgestattet sein musste.
Ausführung
Am 13. und 14. Mai 2019 hatten wir eine, auch für uns nicht alltägliche, Verlegung durchzuführen. 165 m FLEXWELL-Fernheizkabel 98/171, DN 80 waren auf einer Kabelkonsole in einem begehbaren Schacht zu verlegen. Da im Verlauf der Trasse einigen Kurven zu folgen war, war die Flexibilität des FLEXWELL-Fernheizkabels für unseren Auftraggeber ausschlaggebend.
Der Einzug des flexiblen Stahlmantelrohres erfolgte direkt in den Schacht, in dem die Kabelkonsolen bereits an der Wand angebracht waren. Die Verlegung erfolgte auf der Konsole. Um ein mögliches Aufbäumen der Leitung durch temperatur- und druckbedingte Längendehnung zu verhindern, wurde das Rohr in definierten Abständen durch Halterungen gesichert.
Im nicht frostgeschützten Bereich wurde an PREMANT Fernheizrohr mit einem Edelstahlmediumrohr der Qualität 1.4571 und einer doppelten Heizbandausrüstung angeschlossen. Diese Qualitätsanforderungen galten auch für die eingesetzten Formteile.
H. Sonntag, der zuständige Projektleiter unseres Kunden Kraftanlagen München, war sehr zufrieden und erfreut über die sehr gute Zusammenarbeit bei der Projektplanung und -durchführung.
Auch die Preussen Elektra, als Betreiber und Bauherr war rundum zufrieden mit unserer Leistung.
Projektsituation
Die BTB (Blockheizkraftwerks-Träger und Betreibergesellschaft Berlin GmbH) plante im Winter 2017 eine Fernwärmetrasse zur Erschließung eines Wohnungsneubauprojektes; Projektname Bohnsdorf. Die BTB ist einer der größten Fernwärmenetzbetreiber im Raum Berlin. Die Gesellschaft existiert seit 25 Jahren und verfügt über ein Fernwärmenetz von ca. 160 km Trassenlänge. Schwerpunkt der Versorgung bildet der südöstliche Bereich Berlins im Bezirk Treptow-Köpenick. Die Erzeugung und Verteilung findet über einen Kraftwerksverbund der Standorte Adlershof und Schöneweide statt. In das o.g. Wohngebiet war eine Trassenlänge bis zur Einspeisung im Gebiet Bohnsdorf von 2,2 km zu realisieren (siehe Darstellung Übersichtsplan).
Herausforderung
Eine große Herausforderung für den Bauherrn stelle die Querung der Autobahn A117 mit ihrer Zu- und Abfahrt dar. Da bei der BTB schon Erfahrungen über den Einsatz von FLEXWELL-Fernheizkabel (FHK) mittels Spülbohrverfahren vorlagen, wurde diese Technologie als Problemlösung favorisiert, u.a. durch professionelle Planungszuarbeiten blieb es bei diesem Lösungsansatz. Insgesamt entschied sich die BTB für fünf Spülbohrabschnitte. Dabei wurden Spülbohrlängen von 150m – 190m bei Lieferlängen von 165m – 235m durchgeführt. Trotz widriger Bodenverhältnisse konnten alle Abschnitte termingerecht eingebracht werden. In Summe wurden in diesem Bauvorhaben rund 1900m vom Typ FHK 200/310 verbaut.
Eine Herausforderung bestand in den Umladeprozessen und der vorgelagerten Anlieferung der Trommeln mit bis zu 5,10m Durchmesser in den „Autobahnaugen“ (siehe Foto). Kurzfristig anstehende Probleme bei der Umsetzung des Bauvorhabens wurden innerhalb der wöchentlich stattfindenden Baubesprechung unter Teilnahme des Bauherrn, des Tiefbaus, des Spülbohrers, des Rohrbauers und der BRUGG Rohrsysteme GmbH in vertrauensvoller Weise zielorientiert gelöst. Die erfolgreiche Projektabwicklung war eine echte Teamleistung. Von der Materialdisposition, Produktion, technische Planung (Wolfgang Nehrkorn), Auftragsabwicklung (Carola Rust) bis hin zur Montage (Uwe Wilhelms und Mario LeClaire). Der Dank geht an alle Beteiligten.
Projekt
Parallel zum Betrieb des Nahwärmeverbundes im Dorf, wird die Anlage im Ghärstli geplant und soll bis im Winter 2019/2020 in Betrieb gehen. Die produzierte Wärme wird mittels einer Fernwärmeleitung im alten Bahntrasse der Zentralbahn in den Dorfkern von Engelberg transportiert. Der bestehende Nahwärmeverbund ab dem Kloster wird dann miteinbezogen.
In der Woche vor Weihnachten wurde das Fernwärmenetz in Engelberg für die Fernwärmeversorgung in der Tourismusregion Engelberg in Betrieb genommen. Unser Kunde, die Heizwerk Engelberg AG, betreibt und baut laufend das Fernwärmenetz aus unter dem Motto «Saubere Wärme aus heimischen Quellen».
Die erste Wärmelieferung hat am 08. November 2017 begonnen. Sie erfolgt in einer ersten Phase aus der bestehenden Heizzentrale des Klosters. Von dort bezieht die Heizwerk Engelberg AG die Wärme für die Wärmelieferung diverser Hotels und Restaurants, dem Altersheim Erlen sowie privaten Objekten.
Ausführung
Die Gegebenheiten vor Ort waren auch alles andere als Standard. Von Gefälle bis 100%, unterschiedlichsten geologischen Gegebenheiten bis zur Überquerung von Bächen und unterschiedlichsten Wetterbedingungen war alles vorhanden. Wir konnten im 2019 über 4 km PREMANT-Rohre in UNO und DUO Ausführung bis zu
Grösse DN 200 liefern, sowie auch Rohrleitungsbögen und Sonder-formteile
in unterschiedlichster Form. Dank unserem umfassenden Portfolio, Support und Wissen und unseren kurzfristigen flexiblen Lösungen konnten wir uns ggü. der Konkurrenz klar abgrenzen.
Projekt
Aktuell wird eine Verbindungsleitung in DN250 PREMANT in 12 m Stangen für die Wärmelieferung von Buchs nach Schaan gebaut. Die Trassenführung
beinhaltet eine 120 m lange Unterstossung der Autobahn A13 und eines Bachlaufs, sowie die Querung des Rheins mit einer 130 m langen freiverlegten Brückenleitung. Neben durchgängig doppelten Meldeadern (2x Brandes) kommen bei der Unterstossung und der Brückenleitung INDUCON Muffen (doppelte/einfach) zum Einsatz.
Die Kehrichtverbrennungsanlage VfA in Buchs investiert jährlich grosse Summen in die Erweiterung ihres Fernwärmenetzes. Die Projekte werden in PREMANT und CASAFLEX realisiert. Neben der Produktqualität ist dem Kunden auch eine reibungslose Abwicklung und die kompetente Beratung auf Grund langjähriger
praktischer Erfahrung auch bei technischen Herausforderungen besonders wichtig. Der weitere Trassenverlauf auf der Liechtensteiner Rheinseite wird von
der Liechtensteinische Gasversorgung (LGV) gebaut in PREMANT UNO und DUO. Mit Unterstützung unserer deutschen Niederlassung bei der Lieferung der 16 m Stangen PREMANT UNO und PREMANT DUO (DN200+200/630) Bauteile, konnte BRUGG auch auf der anderen Seite des Rheins liefern. Herausforderungen
bei diesem Projekt waren die 120 m lange Unterstossung in PREMANT und die konstruktive Gestaltung sowie der Bau der Brückenleitung.
Fernwärme am Ostseestrand
Die markanten, weißen Gebäude entlang des Ostseestrandes, brachten Heiligen-damm den Beinamen „Weiße Stadt am Meer“ ein. Die „Perlenkette“ aus weißen Gebäuden wird seit 2017 über eine neu verlegte Fernwärmeleitung versorgt. Hier verlaufen alte und neue Versorgungsleitungen der Fernwärme, für die in Summe 1,1 Mio. Euro investiert wurde. Nahe den Gleisen der Bäderbahn Molli erfolgte der Anschluss der KMR-Leitung DN 200 an die vorhandene 250er Kunst¬stoffmantelleitung. Auf einer Länge von ungefähr 250 m wurden von German Pipe PREMANT Rohre und Formteile geliefert und verlegt.
Wie üblich waren einige andere Versorgungs¬leitungen zu queren. Statisch bemessen wurde die Leitung für 16 bar. Entlang der Kühlungsborner Straße ließen sich die be¬rechneten U- und Z-Dehner vergleichsweise komfortabel positionieren. Gebaut aus 1x2 m Bögen waren keine Montagemuffen nötig. PREMANT und FLEXWELL Zwischen Kurhaus und Grand Hotel änderte sich diese Situation. Die Flächen zwischen angrenzenden Bauwerken und Wege wurden engen und es mussten andere Verfahren gewählt werden. In einer Tiefe von bis zu 4 m fließt hier das bis zu 110°C warme Wasser. Mit dem BRUGG Fernheizkabel FHK konn¬te, ohne Wege, Parkflächen und Wiesen aufzugraben und mittels Spülbohrung dieser Abschnitt fertiggestellt werden. Wichtig ist hierbei der Übergang von PREMANT auf FLEXWELL. Die 16 bar des Innendrucks verursachen an den Enden eine Dehnkraft von etwa 45kN. Um diese Belastung aufzunehmen wurden die anschließenden PREMANT Rohre und Formteile statisch bemessen.
Ein Teil der Kraft wird von der Mantelreibung aufgenommen, die etwa 4 kN/m beträgt. Der Großteil der Gegenkraft wird aber über die Seitenpressung der KMR-Bögen gegen das Erdreich erzielt. Hilfreich ist dabei auch der Stahlmantel des FLEXWELL Fernheizkabels, der einen Teil der Gegenkraft mit aufbringt bzw. überträgt. Von der 2013 vollständig rekonstruierten Villa Perle bis hinter das Residenzhotel verlief der 3. und 4. Bauabschnitt. Nur unterbrochen von Anschlussstellen und „Schieberkreuzen“ wurden weitere 600m FLEXWELL 200/310 vergraben. Mit Absperrungen wurde der Anschluss an die vorhandene KMR-Leitung hergestellt. Um den späteren Umschluss zu ermöglichen befinden sich 6 Kugelhähne auf einer Fläche von nur 20m². Die „FWN-Aufrüstung Heiligendamm - 1. bis 4. BA“ (so der offizielle Name des Projekts) zeigt wie durch die planerisch geschickte Kombination starrer und flexibler Rohrsysteme eine optimale Trasse entsteht. Die statischen Berechnungen wurden von German Pipe erstellt. Vorlauftemperatur: 110°C Nenndruck: PN 16
Projekt
Die BRUGG Tubes SAS (Frankreich) konnte in diesem Jahr ihre Referenzliste um ein weiteres, besonders prestigeträchtiges Projekt erweitern. Es handelt sich um das Projekt mit der Firma Bouygues SA auf der berühmten Pferderennstrecke Longchamp bei Paris. (Hippodrome de Longchamp). Die bekannte Pferderennbahn wurde 1857 auf den Mauern der bei der französischen Revolution zerstörten Abtei Longchamp errichtet und wurde von Napoleon III. eingeweiht. Die Rennbahn ist Austragungsort des jährlichen Grand Prix von Paris.
Bouyges ist die fünftgrösste europäische Baugesellschaft mit Sitz in Paris. Es handelt sich um einen Rahmenvertrag über 2 Jahre. Es ist ein Fernwärmenetz sowie ein Kältenetz von jeweils 1’500 Meter. Die Statikberechnung wurde durch die BRUGG Tubes SAS vorgenommen, die Schweissarbeiten wurden durch die Verlegerfirma STM ausgeführt. Auf dieser Baustelle stellte der Kunde spezielle Lieferanforderungen an uns.
Für ein bequemes Abladen und aufgrund Sicherheitsvorschriften auf der Baustelle (Rohr Lagerung auf Platz – Siehe Foto 1), musste ein Holz zwischen jeder Rohrreihe eingefügt werden, welches auch für die Lagerung benützt wird. Um ein speditives Entladen gewährleisten zu können, mussten die LKW von oben zu öffnen sein. Die Brugg Tubes SAS und der Verleger konnten diesen Wünschen entsprechen. Ihnen kam entgegen, dass die Ausgrabungen grosszügig Platz boten. So konnten die Arbeiten an den Muffen sowie die Schweissarbeiten zügig und ohne Komplikationen durchgeführt werden.
Aufgabe:
Zwischen der Kehrichtverbrennung und der Papierfabrik wurde eine Dampfleitung gebaut. Ein Zwischenstück von 836m konnte aus visuellen Gründen nicht oberirdisch verlegt werden. Die verwendete oberirdische Leitung konnte für eine Verlegung im Erdreich nicht verwendet werden. Es wurde nach einer Lösung gesucht. Anforderung: 220°C Betriebstemp. DN 500, Fördermenge 45 Tonnen/Std
Lösung:
Verlegt wurde eine SMR (Stahlmantelrohr) Leitung. Die Kondensatrückführung übernahm ein Flexwell DN 100. Stahl 1.4404 Für die 836m wurden mehrheitlich 12m Teile eingesetzt. Spezialteile waren bei Richtungsänderungen von Nöten. Die flexible Kondensatleitung DN 100 konnte in einem Stück zwischen den Schächten verlegt werden.