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Technisch anspruchsvolle Transferleitung in Sempach (Schweiz)

Mit dem Bau einer neuen 2,2 Kilometer langen Fernwärmeleitung in Sempach wurden zwei Heizzentralen miteinander verbunden. Ziel war die Sicherstellung einer zuverlässigen Versorgung mit bis zu 4,5 MW Leistung.

Die Bauausführung erfolgte unter der Leitung der Korporation Sempach in Zusammenarbeit mit der GUNEP AG (Planung), SSP Fernwärme GmbH (Leitungsbau) und BRUGG Pipes (Rohrlieferant). Die Trasse versorgt unter anderem die Unterstation Felsenegg (3,5 MW) und weitere Verbraucher (1 MW).

Dabei war die Trassenführung war von komplexen geologischen und infrastrukturellen Bedingungen geprägt. Ein zentrales Element war die Unterquerung der SBB-Gleise und des Bachs Grosse Aa mit einem Spülbohrverfahren im Radius von 170 m – ohne Beeinträchtigung des Bahnverkehrs oder des Gewässers. Eine weitere Schlüsselmassnahme war die Querung der Kleinen Aa, bei der ein massgefertigter Düker installiert wurde.

Unter laufendem Verkehr der Luzernerstrasse wurden die Verlegearbeiten mit minimaler Beeinträchtigung umgesetzt. Besonders anspruchsvoll gestaltete sich die Bohrung durch Fels zur Schulhauszentrale Felsenegg. Zudem erforderte der Bau in grundwasserführenden Schichten spezielle Abdichtungen, die mit unserem patentierten INDUCON-Induktionsschweissverfahren realisiert wurden.

Das Projekt wurde trotz der anspruchsvollen Rahmenbedingungen innerhalb des geplanten Zeitrahmens abgeschlossen und sichert langfristig eine stabile, leistungsfähige und umweltfreundliche Wärmeversorgung für Sempach.

Lesen Sie hier mehr über das Projekt.